Ob kurz und entspannt mit der Familie oder lang und gezielt im Hinblick auf den nächsten Wettkampf, als Radsportler.
Eine empfehlenswerte Strecke, mit einer für trainierte Hobbysportler angenehmen Länge, von ca. 50km auf flachem Profil, hat ihren Startpunkt am Wilhelmplatz in St.Tönis. Von dort aus geht es entlang des Spielplatzes an zwei Imbissläden vorbei, raus aus dem ruhigen kleinen Ort. Nach der Überquerung des Südrings ist der Streckenverlauf bis Vorst einfach, Sie müssen nur dem Feldweg folgen, auf dem Sie sich befinden.
An dessen Ende biegen Sie nach rechts ab in die Anrather Str. und haben 200 Meter vor sich das Ortseingangsschild Vorst, welches den ersten Zwischensprint einleiten kann, so auch bei den Rennradfahrern der Staubwolke Fischeln bekannt.
Nach ein paar Metern zum Ausrollen biegen Sie links in die Bruchstr. ab und begeben sich am Vorster Sportplatz vorbei in Richtung des nächsten entspannenden Feldwegs. Dieser, genannt Hecke, führt sie entlang großer Bauernhäuser, fast bis in den Ort Klixdorf.
Für die, die mit Partner und Kind unterwegs sind und sagen, Sie wären lieber in absehbarer Zeit zurück im eigenen Heim, enthält der Weg einen Punkt, an dem er sich spaltet und zugleich mit 2-3 Bänken auch noch die Möglichkeit bietet, kleine Snacks zu sich zunehmen.
Diejenigen, die sich entscheiden ihre Fahrt weiter in Richtung Mülhausen bzw. Wachtendonk fortzusetzen und somit den genannten Punkt rechts von sich liegen lassen, treffen gute 2 Km später auf die etwas mehr befahrene Oedter Straße, auf dieser sie kurz nach rechts abbiegen. 200 Meter später leitet sie das Ortschild Klixdorf auf den nächsten ruhigen Weg, der sie fast bis nach Mülhausen reinführt. Sobald es geradeaus nicht mehr weiter geht, biegen Sie links ab in die Mühlhausener Straße.
Diese bietet den Ambitionierteren unter ihnen wieder eine Klasse Möglichkeit, um einen Ortschildsprint auszutragen. Noch vor der Kirche biegen sie rechts in die Wankumer Landstr. ein, die sie einige KM weiter nach Wachtendonk bringt. Auch hier besteht eine weitere Möglichkeit um abzukürzen.
Die Strecke führt kurz durch Kempen und dann nach Tönisvorst zurück. Am Ende haben Sie bei dieser Variante ungefähr 30km auf dem Fahrrad vollbracht.
Ebenfalls sehr zu empfehlen, Am Kloster Mariendonk vorbei und kurz über die Niers rüber, bietet diese Straße trotz ein paar Autos meiner Meinung nach eine schöne Atmosphäre. Nach geraumer Zeit dürften Sie rechts die Spitzen einer Biogasanlage zu sehen bekommen, etwa auf dieser Höhe verlassen Sie die Straße, in dem Sie rechts abbiegen, sodass Sie direkt an den zwei Lagern vorbeifahren.
Kurz darauf folgt links eine Autobahnbrücke, welche für Sportler die Chance bietet noch einmal mit vollem Tempo alles zu geben oder normale Radfahrer vor eine minimale Anstrengung stellt.
Auf der folgenden Abfahrt bleibt kurz Zeit sich zu erholen, um dann die letzten Minuten bis Wachtendonk zu bestreiten, wo eine weitere Erholungsmöglichkeit besteht. Nach der Autobahnbrücke kreuzen Sie einen Weg, welchen Sie aber nur ein paar Meter nutzen um dann rechts abzubiegen.
Wenig später haben sie schräg links, hinter Bäumen versteckt, die Sportanlage von Wachtendonk. Diese sollten Sie rechts liegen lassen, um dann in den Ort selber hineinzufahren. Nun werden Sie bis zu einem Platz geleitet, an dem ich Ihnen eine Pause empfehlen kann, da die dortige Eisdiele sehr leckeres Eis anbietet.
Beim Rückweg ist es wieder Ihnen überlassen, entweder Sie fahren die gleiche Strecke zurück oder Sie wählen die Variante über St.Hubert und Kempen, mit schönen Wegen. Dazu fahren Sie am besten in Wachtendonk an der alten Schlecker-Filiale vorbei, im Kreisverkehr weiter geradeaus, sodass nach ein paar Minuten eine große Kreuzung vor Ihnen liegt.
Diese überqueren Sie vorsichtig und folgen dem Weg bis in die nächste Ortschaft, welche bereits schon von der Kreuzung sichtbar ist. Auf dem folgenden Feldweg begegnen Ihnen ab und zu mal ein Motorradfahrer oder Trecker. Durch inzwischen aufgefüllte Schlaglöcher lässt er sich nebeneinander schnell als auch langsam sehr schön befahren, ohne sich Sorgen, um das doch oft teure Material machen zu müssen.
Nachdem Sie diesem Weg einige Zeit gefolgt sind, kommen sie an eine Stelle, wo Sie drauf achten sollten, dass Sie richtig fahren. Schräg rechts vor ihnen ein Haus, links eine Pferdewiese und zwischendurch ein schmalere Weg, diesen nutzen sie und nicht wie ausgeschildert, den weiter nach rechts Verlaufenden. Ungefähr einen weiteren Kilometer später macht die Straße eine Rechtskurve und stellt sie vor die Wahl, links oder rechts. Vor ihrer Nase dürfte sich ein kleines Backsteingebäude befinden, nun sollten sie links fahren, einen Bahnübergang und kurz bevor sie eine Hauptstraße kreuzen, ein Restaurant, passieren.
Auf die genannte viel befahrene Straße biegen Sie rechts ab, verlassen sie jedoch schleunigst wieder nach links. Die Straße auf die sie dann gelangen bringt Sie direkt mitten nach St.Hubert, wo ebenfalls zu ihrer Rechten die Möglichkeit besteht, ein leckeres Eis zu essen. Kik, Aldi hinter sich lassend biegen Sie links in die Straße ein, am Fußballfeld und dem Gebäude der Firma Junkermann vorbei.
Wenn Sie das Möbelhaus Dahlmann rechts vor sich haben, folgt eine Links Rechts Kombination, welche Sie auf die Bellstraße bringt, die dem Ziel Tönisvorst immer näher kommt. Folgen Sie dieser, müssen sie zuerst eine Hauptstraße überqueren, um die Fahrt weiter entspannt angehen zu können. Ein wenig später liegt es an Ihrer Form wie es weiter geht. Sie haben das Ende der Straße erreicht und sind nun gezwungen eine neue zu befahren, welche Sie links nach Tönisberg und in Richtung des Hülser Bergs, mit seinem Restaurant führt und rechts zurück nach St.Tönis.
Ausgehend von der geplanten Route fahren Sie rechts und treffen auf eine Ampel, deren Grünphase sehr kurz ist. Haben sie diese überquert sollten Sie sich direkt in der Mitte der Straße orientieren, um in den kleinen Feldweg links nach 50 Metern einzubiegen.
Diese ist am Ende nach ca. 3 Kilometern ein wenig holprig. Danach biegen sie noch einmal rechts ab in die Hülser Straße und müssen ab dann nur noch geradeaus, um wieder ins Ortsinnere von Tönisvorst zu kommen.
Alles in allem kann man sagen, dass diese Strecke für Rennradfahrer super geeignet ist und ein schönes Gefühl aufkommen lässt. Mit 50 Kilometern kann sie nahezu jeder bewältigen und wird auf Wunsch mit einem leckerem Eis belohnt. Nicht umsonst ist die Strecke von Fahrern aller Art aus Viersen, Krefeld und Umgebung sowie on diversen Teams sehr beliebt.
Probieren Sie es aus und bilden Sie sich ihre Meinung!
