Die Prinzengarde Krefeld feierte im Mercure Parkhotel Krefelder Hof einen abwechslungsreichen und stimmungsvollen Herrenabend mit viel Musik und tollen Reden Raketen-Feuerwerk beim Herrenabend

Krefeld · Mehr als 400 jecke Männer feierten beim Herrenabend der Prinzengarde Krefeld im großen Saal des Mercure Parkhotel Krefelder Hof.

Fastelovend ohne Bützchen? Ja, auch sowas ist problemlos möglich. Die 51. Auflage des traditionellen Herrenabend der Prinzengarde Krefeld war abermals der beste Beweis dafür. Mehr als 400 jecke Männer im bestens gefüllten Mercure Parkhotel Krefelder Hof erlebten einen abwechslungsreichen und stimmungsvollen Abend - ein echtes Raketen-Feuerwerk. Den Organisatoren gelang es auch im Jahr eins nach dem großen Jubiläum zum 100-Jährigen ein hochkarätiges Programm zusammenzustellen.

Als „Eisbrecher“ begeisterte der aus Duisburg stammende Büttenredner Wolfgang Trepper, der mit seiner trockenen Art und Alltagsszenen zwischen Mann und Frau („Halt doch mal eben.“) das Publikum in Windeseile für sich gewann. Ein Angriff auf die Lachmuskeln. Schunkelstimmung kam auf, als „Die Cöllner“ die Bühne eroberten. Fritz Schopps, besser bekannt als „Et Rumpelstilzje“, berichtete in gewohnter, liebgewonnener Manier von den neusten Nachrichten aus dem Märchenwald. Dass „Bayer Uerdingen“ in zehn Jahren Deutscher Meister wird, und der gesamte FC Bayern München im Knast sitzt, glaubten dann aber wirklich nur die kühnsten Optimisten.

Nach der Pause, in der sich die elegant gekleideten Herren stets zum Plausch im Foyer treffen, verbreiteten „Domstädter“ und „Domstürmer“ echte kölsche Party-Stimmung. Die attraktiven Mädels der „Fauth Dance Company“ zogen die Blicke der Herren auf sich. Martin Schopps bewies einmal mehr, dass die Fußstapfen seines Vaters nicht zu groß für ihn sind. Da war natürlich die nächste Rakete fällig.

Für einen prächtigen Abschluss des (offiziellen) Herrenabends sorgte die Micky Brühl Band. Zu diesem Zeitpunkt lagen sich Krefelds jecke Männer bereits in den Armen. Fortsetzung 2016 - natürlich wieder ohne Bützchen....

Gestern Abend folgte übrigens das nächste Highlight der Prinzengarde. Im ausverkauften Seidenweberhaus wurde Willibert Pauels, besser bekannt als „Ne bergische Jung“ , zum neuen Steckenpferd-Ritter ernannt. Die Laudatio hielt Vorjahres-Preisträger Tom Buhrow. Mehr dazu erfahren Sie in der nächsten Ausgabe des Stadt Spiegel.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)