Besonders im privaten Lebensumfeld empfinden Bürgerinnen und Bürger Eingriffe von außen als eine besonders intime Störung ihres Sicherheitsgefühls. Deshalb geht die Polizei Viersen, genau wie auch die umliegenden Behörden, gezielt gegen solche Straftäter vor und versucht die Zahl der Wohnungseinbrüche durch geeignete Maßnahmen zu reduzieren. Bei Kontrollen im gesamten Kreisgebiet wird gezielt auf verdächtige Fahrzeuge und Personen in Wohngebieten geachtet.
Beispielsweise am Mittwoch dieser Woche überprüfte die Polizei insgesamt 224 Fahrzeuge und 260 Personen. Die Beamten fertigten eine Reihe von Berichten, aus denen sich möglicherweise Hinweise auf Zusammenhänge mit Straftaten ergeben können. Außerdem stießen die eingesetzten Kräfte auch auf Verstöße, die mit dem eigentlichen Thema Wohnungseinbruch nicht oder nur indirekt Bezug hatten, wie etwa Verstöße gegen das Waffengesetz, Fahren ohne Fahrerlaubnis oder einen Zufallsfund im Bereich der Betäubungsmittel.
Um den Druck auf die potentiellen Wohnungseinbrecher auch weiterhin aufrecht zu halten oder gar zu verstärken, wird die Polizei Viersen auch in Zukunft solche gezielten Schwerpunktkontrollen durchführen.
Besonders wichtig sei es aber, festzustellen, dass all diese Maßnahmen dann am Wirkungsvollsten seien, wenn die Polizei auch aktiv von der Bevölkerung unterstützt werde: "Verständigen Sie deshalb bitte die Polizei über den Notruf, die 110, wenn Sie verdächtige Beobachtungen machen und den Eindruck haben, dass jemand sich an dem Eigentum Ihrer Nachbarn vergreift." Und nicht zuletzt rät die Polizei: "Sichern Sie Ihr Eigentum und Ihr Haus gegen unbefugtes Eindringen. Schon einfache mechanische Sicherungen erschweren den Einbrechern ihr Handwerk deutlich!"
