Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer wurde in den Vorstand des NRW-Städtetags gewählt Meyer: „Krefeld wirksam nach außen vertreten“

Krefeld · Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer wurde in den Vorstand des NRW-Städtetags gewählt. Der Extra-Tipp sprach mit ihm.

Was versprechen Sie sich von der Wahl, und welche Positionen sind Ihnen besonders wichtig?

Meyer Der NRW-Städtetag ist ein wichtiges Gremium für die Kommunen und eine ausgezeichnete Plattform, Krefeld wirksam nach außen zu vertreten. Die Vernetzung Krefelds über den NRW-Städtetag mit anderen Kommunen und Institutionen stärkt auch unsere Interessen. Zahlreiche Herausforderungen wie beispielsweise Verkehrsinfrastrukturfragen beschränken sich nicht auf unser Stadtgebiet, sondern betreffen auch unsere Nachbarstädte und Gemeinden. Solche Fragen sind nur im Dialog und in Kooperation zu bewältigen. Deswegen ist mir die Kommunikation und der direkte Kontakt nach außen besonders wichtig, wie in der Metropolregion Rheinland und der Euregio rhein-maas-nord. 

Für Sie war es die erste Teilnahme am Städtetag — welchen Eindruck haben Sie gewonnen?

Meyer Es gab bei der für mich ersten offiziellen Mitgliederversammlung des NRW-Städtetages viele Gelegenheiten zu guten Gesprächen mit den Amtskollegen und anderen Mitgliedern. Ein wichtiges Thema ist für mich die Frage der "Zuwanderung und Integration in den Städten" — und dieses ist unter anderen auf der Tagung diskutiert worden. Generell ist meine Auffassung, dass der Städtetag als "Kollektivorgan" der Städte eine wichtige Funktion bei der Diskussion und Entscheidung regionaler und überregionaler Fragestellungen hat. Insofern halte ich eine Beteiligung im Vorstand für wichtig — auch, um die Position Krefelds maßgeblich mit zu vertreten."