Nach wie vor sei es sehr schwierig, Nachwuchs-Eishockey auf höchstem Niveau anzubieten, hoffnungsvolle Talente weiter zu fördern, wenn die notwendigen Mittel nicht zur Verfügung stehen. „Wir müssen jeden Cent zweimal umdrehen, aber das gelingt uns ganz gut“, so Hellwig. Wussten die KEV-Bosse in der Vergangenheit häufig nicht, wie sie die nächste Eiszeit finanziell stemmen sollen, so ist nun etwas Ruhe eingekehrt. Der sportliche Erfolg aller neun Nachwuchs-Teams gibt zusätzlichen Schub. „Alle Mannschaften spielen in der jeweils höchsten Klasse, das kann sich sehen lassen“, so Obmann Achim Staudt. Sportliches Aushängeschild ist das DNL-Team, das zuletzt erst im Play-off-Viertelfinale am Liga-Primus Mannheim scheiterte. In der neuen Saison wird es für die Jungs von Cheftrainer Elmar Schmitz (Hellwig: „Ohne einen Mann wie ihn wäre ein Verein wie unserer nicht zu führen.“) schwerer, wurde die Liga doch zweigeteilt. „Die Gruppen sind ungleich besetzt. Es wird einen Klub, der ausgezeichnete Nachwuchsarbeit leistet, erwischen. Dann können 20 Spieler nicht so gefördert werden, wie sie es verdient hätten. Man muss sich fragen, ob sich der Deutsche Eishockey Bund so etwas leisten kann.“
Dennoch: Der KEV ist gut gerüstet für die bevorstehenden Aufgaben.