Durch lautes Klopfen und Klingeln der Wohnungsschelle wurde die in der Wohnung schlafende Frau geweckt, die daraufhin die Wohnung verließ, richtigerweise die Türe hinter sich schloss und die Feuerwehr im Hauseingangsbereich erwartete.
Aufgrund der verschlossenen Türe mussten sich die unter Atemschutz vorgehenden Einsatzkräfte mit speziellem Werkzeug Zugang zur Wohnung verschaffen. Schnell stellten sie fest, dass unkontrolliert vor sich kochendes Essen zum Brandgeruch und der Qualmbildung geführt hatte. Nach Entfernen des Kochtopfes vom Herd und Querlüften mit Hilfe eines Überdrucklüfters war die Gefahr der Brandausdehnung gebannt. Der Brand blieb auf den Topf begrenzt.
Der Kochtopf wurde ins Freie geschafft; die Wohnungsbewohnerin durch den ebenfalls anwesenden Notarzt und Rettungsdienst erstversorgt. Glücklicherweise konnte die Frau die Wohnung nach den Maßnahmen der Feuerwehr und ihrer Erstversorgung wieder betreten.
Die Feuerwehrfahrzeuge wurden an Ort und Stelle wieder einsatzbereit gemacht. Während des gut 20 Minuten dauernden Einsatzes war die Krefelder Straße komplett gesperrt; die Straßenbahn musste so lange warten, bis der Einsatz der Feuerwehr beendet war und konnte danach ihre Fahrt Richtung St. Tönis weiter fortführen.
Aufgrund des gemeldeten Wohnungsbrandes wurde der Löschzug Vorst, der Freiw. Feuerwehr Tönisvorst, ebenfalls zur Einsatzstelle geordert. Sie brauchten jedoch nicht mehr in den Einsatz zu gehen.