Das „Eli“ hat den besten Altersmediziner

Rheydt (akue) · Der Chefarzt der Geriatie an den Städtischen Kliniken, Dr. Thomas Jaeger, hält eine ganz besondere Auszeichnung in der Hand: Er zählt in seinem Fachbereich zu Deutschlands Top-Medizinern 2019.

Dr. Thomas Jaeger zählt zu den Top-Medizinern Deutschlands und freut sich über das Focus-Siegel.

Foto: Andreas Baum

Das ist das Ergebnis einer unabhängigen Datenerhebung, veröffentlicht in Focus-Gesundheit. „Ausgezeichnet wurden nicht einmal ein Prozent aller bundesdeutschen Ärzte“, freut sich der Geriater. Der Neurologe, Psychiater und Psychotherapeut ist seit 2012 Chefarzt der Eli-Klinik zur Behandlung von Alterserkrankungen.

In die Bewertungen sind Erhebungen „in Zusammenarbeit mit medizinischen Fachgesellschaften, wissenschaftliche Publikationen sowie Empfehlungen von Patientenverbänden, Selbsthilfegruppen, Klinikchefs, Oberärzten und niedergelassenen Medizinern eingeflossen. Bereits im vergangenen Jahr war der geriatrischen Klinik am Elisabeth-Krankenhaus der Sprung in die Focus-Top-Liste gelungen. Bundesweit waren von über 600 Geriatrischen Kliniken nur 50 mit dem Qualitätssiegel „Top-Klinik“ ausgezeichnet worden. „Wir haben uns sehr gefreut“, so Jaeger, „denn immerhin sind damals in ganz Nordrhein-Westfalen vom Focus nur neun weitere Kliniken für Akutgeriatrie ausgezeichnet worden.“

Dr. Thomas Jaeger kann in seiner Arbeit auf ein ausgesuchtes zwölfköpfiges Ärzteteam zurückgreifen: altersmedizinisch qualifizierte Fachärzte für Neurologie, Psychiatrie, Innere Medizin und Allgemeinärzte. Von großem Vorteil sei zudem die enge effiziente Zusammenarbeit mit allen altersmedizinisch relevanten Disziplinen im Elisabeth-Krankenhaus.

Hauptziel ist die Lebensqualität der erkrankten Senioren, dazu müsse die Mobilität und damit die höchstmöglicher Selbständigkeit wiedererlangt werden, so Dr. Jaeger. Dabei zählt für ihn nicht allein die Einweisungsdiagnose. Er setzt zudem auf eine Medikamentation, „bei der auf die Verträglichkeit im Alter strikt geachtet wird, so dass mögliche Nebenwirkungen auf ein absolutes Mindestmaß reduziert werden.“

In seiner Zeit als Chefarzt am Eli hat Jaeger bisher rund 14.000 Patienten und Patientinnen gesehen.