Mit feinsinnigem, stellenweise angenehm schrägem Humor „philosophiert“ sich Stefan Verhasselt auch in seinem mittlerweile sechsten Kabarettprogramm wieder wortgewandt durch die Eigenarten und Absurditäten unseres Alltags. Dabei zeigt er auf, was wir täglich alles ver- und verunstalten. Ganz ohne Kostüme oder Kulissen – aber stets mit Stil, oberhalb der Gürtellinie und mit spürbarer Empathie für seine Mitmenschen. Das Ergebnis: Die Zuschauer verlassen den Abend oft mit dem Gefühl: „Genau so is et – wie bei uns zuhaus.“
In seinem neuen Programm geht es unter anderem um Kühe im Homeoffice, Hunde im Übergangsmäntelchen und künstliche Intelligenz im Kabarett. Man erfährt, warum Jugendliche keinen Spargel mehr essen, dafür aber alles in „Bowls“, wie es um unseren Datenschutz bestellt ist – und was am Niederrhein so alles „geht“.
Das Programm lebt dabei auch vom sogenannten „Assoziationsprakesieren“ – eine Fähigkeit, die Menschen vom Niederrhein wie Stefan Verhasselt offenbar in die Wiege gelegt wurde: Eben noch denken wir darüber nach, wann die braune Tonne das nächste Mal geleert wird, schon geht es um das Gerücht, wer im Ort gerade im Sterben liegt.
Eintrittskarten sind online unter www.nettekultur.dezum Preis von 23 Euro erhältlich. Ermäßigte Tickets 14 Euro. Karten sind erhältlich bei der NetteKultur, Doerkesplatz 3, Lobberich, 02153/ 898-4141, nettekultur@nettetal.de.
