Radroute des Monats Radroute führt in Apfelstadt

Kreis Viersen · Im September führt die 36 Kilometer lange Radroute des Monats rund um die Stadt Tönisvorst – die Apfelstadt am Niederrhein.

Die Bänke am Graverdyk im Landschaftsschutzgebiet Schleck laden ein zu einer kleinen Rast mit schöner Aussicht.

Foto: Kreis Viersen

. Ausgangspunkt ist der Knotenpunkt (KP) 16 am Parkplatz am Wilhelmplatz in Tönisvorst-St. Tönis. Die Tour verläuft Richtung Norden zunächst durch die Fußgängerzone und weiter vorbei an der Streuffmühle. Die über 200 Jahre alte Turmwindmühle ist das Wahrzeichen der Stadt. Die Radfahrenden verlassen Tönisvorst und fahren auf Wirtschaftswegen über den KP 85 zu KP 83 in Unterweiden.

Es geht durch das Landschaftsschutzgebiet Selder zu Gut Heimendahl. Der ehemalige Herrensitz beherbergt heute einen Bauernhof sowie einen Arche-Hof, auf dem seltene, vom Aussterben bedrohte Schaf- und Hühnerrassen gezüchtet werden. Auf zum Teil unbefestigten Wegen führt die Route zum KP 84. Hier lohnt der Besuch der Kapelle St. Peter. Sie ist der älteste kirchliche Bau des Kempener Landes. Von hier führt die Tour über den KP 99 durch das Landschaftsschutzgebiet Fliethbach. Am KP 31 folgen die Radfahrenden der Beschilderung zum KP 42.

Weiter geht es durch Huverheide, vorbei an Höfen und Hofläden, Obstfeldern und Wiesen. Von KP 42 führt die Tour nach Grefrath-Oedt in Richtung KP 33. Es geht durch die Hahnenweide und über den Graverdyk im Landschaftsschutzgebiet Schleck. Kurz vor dem KP 33 biegen die Radfahrer*innen links ab und fahren an einer schönen Baumallee zum KP 58. Im weiteren Verlauf führt die Route entlang des rund 95 Hektar großen Naturschutzgebietes Fritzbruch an der Niers. Über den KP 7 in Viersen-Süchteln hinweg verläuft die Tour über die ehemalige Bahnstrecke Süchteln - Tönisvorst. Dieser Abschnitt wird im Volksmund auch „Schlufftrasse“ genannt.

Die Radfahrenden erreichen KP 79 in Tönisvorst-Vorst. Auf dem Weg zu KP 76 geht es durch den historischen Ortskern und vorbei an der katholischen Kirche St. Godehard. Die dreischiffige neugotische Kapelle wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Auf ruhigen Wirtschaftswegen verläuft die Route durch den Ortsteil Kehn vorbei am Gelleshof mit Berfes – einem hölzernen Wehrturm. Der Hof zählt zu den ältesten Höfen im Ortsteil.

Auf dem Weg zu KP 76 passieren die Radfahrenden Groß Lind, einen mittelalterlichen Schöffenhof mit Parkanlage. Napoleon soll einst hier genächtigt haben. Vom KP 76 im Landschaftsschutzgebiet Anrather Bach/Kehn führt die Tour zurück nach Norden und die Radfahrenden erreichen nach 36 Kilometern den Ausgangspunkt der Rundtour am KP 16 am Wilhelmplatz in Tönisvorst-St. Tönis. Hier laden zahlreiche Cafés und Restaurants zum Verweilen ein.