Da eine Prognose der weiteren Entwicklung in den nächsten Wochen unmöglich ist, sei den Verantwortlichen der Stadt Duisburg keine andere Wahl geblieben. 2.000 Menschen wären im Evakuierungsbereich unter Einhaltung strengster Abstands- und Hygienemaßnahmen betroffen gewesen. Nicht kalkulierbar wäre zudem, wie viele unter Quarantäne stehende und pflegebedürftige Menschen in diesem Zeitraum untergebracht werden müssten. Das Risiko für die betroffenen Bürger sowie die eingesetzten Hilfskräfte wäre unter Pandemiebedingungen zu groß.
Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, betont: „Die bisherigen Vorbereitungen sind planmäßig und reibungslos verlaufen, letztlich gibt es jedoch keine Alternative zur Verlegung des Termins. Wir bedauern dies außerordentlich, aber die Sicherheit aller Beteiligten steht für uns an erster Stelle. Wir avisieren nun eine Sprengung im Spätsommer, auch wenn wir den Termin aktuell noch nicht weiter konkretisieren können. Fest steht jedoch: Auch dieser Weiße Riese wird fallen. “