Mord in Fischeln Polizei: "Mann war krankhaft eifersüchtig"

Krefeld · Der 55-jährige Lkw-Fahrer, der am Sonntag in Fischeln seine Frau erschlug, ist laut Aussage der Krefelder Polizei "krankhaft eifersüchtig". Polizeisprecher Acor Kniely bestätigte im Gespräch mit dem Extra Tipp, dass "die getötete Frau zu keiner Zeit einen Anlass dazu gab".

Weiter sind sich die Beamten sicher, dass sich das Thema Eifersucht "schon längere Zeit durch die Beziehung der Eheleute zog".


Am Sonntagnachmittag tötete der 55-Jährige, der, wie seine Frau russische Wurzeln hat, durch zahlreiche Schläge mit einem 1-Kilo-schweren Hammer. Der Täter meldete sich am Montag bei seinem Arbeitgeber und teilte mit, dass er nicht zur Arbeit erscheinen werde. Außerdem kündigte er an, dass Blut fließen werde.

Der Inhaber der Spedition alarmierte die Polizei, die den Mann wenig später in seiner Wohnung antraf. Schnittverletzungen an seinen Armen wiesen auf einen Selbstmordversuch hin. Er berichtete den Beamten, dass er am Vortag seine Ehefrau nach einem Streit im Auto erschlagen habe. Die Einsatzkräfte fanden die Leiche im Wagen, der in der angrenzenden Tiefgarage stand.


"Der Tathergang wurde weitgehend rekonstruiert. Der Tatverdächtige wird nun weiter gutachterlich untersucht, um seine Schuldfähigkeit festzustellen", so der Polizeisprecher.
Eine 53-Jährige wurde von ihrem Mann durch Hammerschläge auf den Kopf getötet.