Der Fernsehfilm basiert auf dem tatsächlichen Fall Mirco und zeigt hauptsächlich die mühevolle Polizeiarbeit, die das Ermittlerteam am Ende doch noch auf die Spur des Mörders brachte.
Dabei stützen sich die Filmemacher zum einen auf das Buch des Kommissars Ingo Thiel, "Soko im Einsatz", das dieser gemeinsam mit dem Journalisten Bertram Job veröffentlicht hatte, zum anderen auf die Erinnerungen der Eltern Sandra und Reinhard Schlitter.
Sie hatten gemeinsam mit dem Autor Christoph Fasel ebenfalls ein Buch veröffentlicht ("Mirco — Verlieren. Verzweifeln. Verzeihen") und darin beschrieben, wie sie den Verlust ihres Kindes verarbeitet haben.
Zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung hatte die Soko Mirco damals verfolgt, tausende Polizeibeamte und sogar Tornados der Luftwaffe wurden anfangs für die Suche eingesetzt - ohne Erfolg.
Dann begann eine monatelange kriminalistische Feinarbeit. Am 113. Tag der Ermittlungen, als schon kaum jemand mehr an einen Fahndungserfolg glaubt und längst über die Auflösung der SoKo nachgedacht wird, kommt der ersehnte Durchbruch: Ausgerechnet am ersten Weihnachtstag finden die Ermittler die entscheidende Spur zum Täter.