Wetterstation meldet mehr Niederschläge Krefelder erleben Regenjahre

Krefeld · 2017 ließ die Krefelder buchstäblich im Regen stehen. Es fiel zehn Prozent mehr Niederschlag als der langjährige Durchschnitt. Damit waren drei der vergangenen vier Jahre deutlich zu nass. Das meldet die Wetterstation im Botanischen Garten.

Foto: Peter Freitag / pixelio.de

Normalerweise fallen in Krefeld pro Jahr um die 750 Millimeter Regen, bzw. Liter Niederschlag pro Quadratmeter - so ist zumindest der langjährige Durchschnitt.

Im vergangenen Jahr waren es 825,9 Millimeter, ein Plus von gut zehn Prozent. 2015 und 2014 waren mit 853,9 und 873,7 Millimeter sogar noch regenreicher. Lediglich 2016 bildet als eher trockenes Jahr (682,9 Millimeter) einen Ausreißer.

Nassester Monat 2017 war der Dezember mit 138,6 Millimetern, während der April mit 21,2 Millimetern der trockenste Monat war. Damit bleibt es beim Rekordwert von 172,6 Millimetern aus dem August des Regensommers 2010.

Nie hatte es seit 1964, dem Beginn der Messungen im Schönwasserpark, in einem Monat mehr geregnet.

Das nasseste Jahr in der Krefelder Messgeschichte registrierte die Station übrigens 1998 mit 1011,3 Millimetern. Die trockeneren Zeiten liegen länger zurück: 1973 kamen nur 544,6 Millimeter Regen vom Himmel.