Bereits am vergangenen Wochenende sind dort die ersten Flüchtlinge eingetroffen. Die Nutzung der Einrichtung ist befristet bis zum 14. März, da dann auf dem Kirschkamperhof der Jugendferienbetrieb beginnt. Oberbürgermeister Gregor Kathstede hat die Krefelder Ratsfraktionen vorab über den Sachverhalt informiert.
Der Verein Kirschkamperhof hat angesichts der Notlage der Flüchtlinge zugestimmt: „Wir als Kirschkamperhof tun das Unserige, um die Arbeit im Hintergrund zu unterstützten“, heißt es aus dem Verein.
Die Stadt Krefeld war von der Bezirksregierung gebeten worden, sämtliche notwendige Vorbereitungen zu treffen und auch den Betrieb einschließlich Betreuung und Verpflegung sowie die medizinische Untersuchung der Flüchtlinge sicherzustellen. D
ies ist entsprechend erfolgt. Beschäftigte der Stadt Krefeld sind vor Ort tätig und werden dort unterstützt von Mitarbeitern des Kirschkamperhofs, des DRK sowie ehrenamtlichen Helfern. Die Bezirksregierung hat zugesagt, sämtliche Kosten zu übernehmen.
Darüber hinaus hatte die Bezirksregierung Düsseldorf um die Unterbringung von weiteren Flüchtlingen in einer Krefelder Turnhalle gebeten. Dies musste von der Stadtverwaltung Krefeld wegen der schon extrem angespannten Personalsituation – auch bei den Hilfsdiensten – abgelehnt werden.
Der Kirschamperhof ist ein ehemaliger Bauernhof, der seit 1982 eine christliche Freizeitarbeit beherbergt. Jährlich kommen mehr als 5000 Kinder und Jugendliche dorthin zu „Schulklassen-Erlebniscamps“, Konfirmanden- und Ferien-Camps. „
Unseren Gästen bieten wir eine breite Auswahl an Angeboten aus der Erlebnis- und Religionspädagogik, um junge Menschen auf ganzheitliche Weise zu begleiten und zu fördern“, so der Verein.
www.kirschkamperhof.de
