Stadtkämmerer Ulrich Cyprian und der Leiter des Fachbereichs Ordnung, Georg Lieser, und Vertreter des Tierschutzvereins hatten sich am Freitag erneut getroffen, um eine Regelung für die Fundtierverwaltung zu vereinbaren. „Im Rahmen konstruktiver Gespräche hat es eine Annäherung der Beteiligten gegeben“, teilt die Stadt mit.
Sie einigten sich darauf, dass wie bisher die Fundtiere vom Tierheim Krefeld angenommen werden. Unter der Rufnummer 02151 562137 stehen die Mitarbeiter des Tierheims wie gewohnt mit Rat und Tat zur Seite. Für einzelne Vertragsregelungen werden die Gespräche im neuen Jahr fortgesetzt.
Es geht um die Frage, mit welcher Summe sich die im Nothaushalt stehende Stadt weiterhin am Tierheim-Betrieb am Flünnertzdyk beteiligt. Dieser kostet laut Tierschutzverein 460.000 Euro im Jahr (die Spendeneinnahmen reichen bei weitem nicht aus). Krefeld bietet bislang 240.000 Euro Kostenübernahme an. Der Vertrag zur Fundtier-Versorgung läuft am 1. Januar aus. Würden sich beide Seiten nicht einigen, müssten Bürger Fundtiere im Zoo abliefern. Dort ist man auf die kurzfristige Aufnahme mehrerer hundert oft kranker Hunde und Katzen allerdings nicht vorbereitet. Die Stadt ist gesetzlich verpflichtet, für eine ordnungsgemäße Versorgung von Fundtieren zu sorgen.