Stärken und Funktionen der Cloud
Als Cloud wird grundsätzlich eine Dienstleistung im IT-Bereich bezeichnet, die über das Internet zur Verfügung steht. Klassische Cloud-Dienstleistungen beziehen sich auf reine Ressourcen. Dazu zählt in erster Linie Speicherplatz. Cloud-Speicher zählen zu den ersten Dienstleistungen in diesem Bereich. Auch Rechenleistung sowie Anwendungen können über die Cloud bereitgestellt werden. Damit ist Cloud Computing ein Überbegriff für die unterschiedlichsten Leistungen.
Cloud-Speicher wie auch andere Dienstleistungen in der Cloud stehen Nutzern von jedem Ort aus und mit einer Vielzahl an Endgeräten bereit. Voraussetzung ist nur eine aktive Internetverbindung. Unternehmen setzen Cloud-Speicher oft als Strategie für die Datensicherung ein. Die Daten sind dann in der Cloud räumlich getrennt gesichert.
Die zentralen Stärken der Cloud sind Flexibilität und Skalierbarkeit. Am Beispiel des Cloud-Speichers wird dies deutlich. Ein kleines Unternehmen benötigt eventuell nur ein Gigabyte für die Backups. Dann wird exakt dieser Speicherplatz gebucht und es fallen auch nur Kosten hierfür an. Durch rasantes Wachstum steigt der Speicherplatzbedarf auf 500 Gigabyte an. Problemlos lässt sich der Cloud-Speicher dann anpassen.
Einsatzmöglichkeiten für das Webhosting
Das Webhosting gehört zu den Klassikern unter den Internetservices. Hier stellt der Dienstleister einen Webserver mit allen Leistungen bereit, die für Webseiten benötigt werden. Somit ist das Webhosting für Blogs, Onlineshops oder Unternehmenswebseiten und ähnliche Projekte geeignet. Auch für das digitale Marketing sind solche Webhosting-Pakete gute Plattformen.
Neben Speicherplatz sind Arbeitsspeicher, Datenbanken und Prozessorleistung garantiert. Der Umfang dieser Ressourcen lässt sich aus verschiedenen Optionen wählen. Auf diese Weise ist es möglich, kleine wie umfangreiche Projekte umzusetzen. So stehen bis zu mehreren hundert SQL-Datenbanken für unterschiedlichste Aufgaben bereit.
Wer also einen Onlineshop starten oder eine Firmenwebseite hosten möchte, kann auf ein solches Webhosting-Paket zurückgreifen. Welche Plattform dann zum Einsatz kommt, beispielsweise WordPress oder Typo3, liegt ganz im Ermessen des Nutzers. Zu diesen Webhosting-Paketen gehören auch eine oder mehrere Domains. Diese lassen sich direkt mit den Webseiten verknüpfen.
Software as a Service – das steckt hinter dem Begriff
SaaS ist die Abkürzung für Software as a Service und beschreibt ein spezielles Modell von Cloud Service. Bei dieser Variante steht eine bestimmte Anwendung im Fokus der Dienstleistung. Diese Anwendung wird gemietet und dann über die Cloud bereitgestellt.
Im Gegensatz zu anderen Services ist SaaS also weniger flexibel, denn die Aufgaben dieser Software sind klar definiert. Es handelt sich zudem oftmals um sehr spezifische Software mit klar definierten Funktionen. Dazu zählen zum Beispiel Anwendungen aus dem Bereich Dokumentenverwaltung, Kommunikation oder Finanzmanagement.
Der Vorteil von Software as a Service ist hingegen, dass die gesamte Verwaltung der Anwendung sowie die Administration der Infrastruktur vom Anbieter übernommen wird. Somit hat das Unternehmen, das die SaaS mietet, weder Arbeit mit der Einrichtung noch der Pflege. Die Anwendung ist direkt einsatzbereit und wird automatisch gewartet.