33 Krefelder im Krankenhaus / Ein weiterer Todesfall Aktuell sind 945 Krefeld infiziert

Krefeld · Die Corona-Fallzahlen in Krefeld steigen weiter deutlich: Der städtische Fachbereich Gesundheit vermeldet für Dienstag, 10. November, (Stand: 0 Uhr) 44 neue Fälle. Die Gesamtzahl bestätigter Coronavirus-Infektionen liegt für Krefeld somit inzwischen bei 2.521. Aktuell infiziert sind 945 Personen, vier weniger als am Vortag.

Foto: Rhein-Kreis Neuss

Als genesen gelten nach einer Covid-19-Erkrankung insgesamt 1.547 Personen in Krefeld, von ihnen 48 neu seit Montag. Die vom Robert-Koch-Institut (RKI) angegebene Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Neuerkrankungen in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, liegt in Krefeld bei 187, gegenüber dem Vortag (203) sinkt dieser Wert somit leicht. Hoch ist allerdings weiterhin die Zahl der Patienten im Krankenhaus: 33 Personen aus Krefeld befinden sich in den Kliniken, von denen 13 intensivmedizinisch betreut werden. Elf von ihnen werden beatmet. Insgesamt 25.333 Corona-Erstabstriche wurden bisher vorgenommen, 9.589-mal war eine Quarantäne notwendig oder wurde angeraten.

WIe Stadtdirektor Markus Schön berichtet, gibt es einen weiteren Todesdall in Zusammenhang mit Covid-19. Seit Ausbruch der Pandemie sind in Krefeld demnach 30 Personen mit Corona-Symptomen gestorben.

Auf Nachfrage von mein-krefeld.de heißt es seitens der Stadt, dass weiterhin 1893 Ergebnisse seitens der Labore offen sind. „Der Flaschenhals liegt dort“, sagt Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen und bittet um Verstädnis und Geduld: „Es wird jeden Tag weniger.“

Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) hat in Krefeld wegen Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung am Montag, 9. November, insgesamt 36 Bußgeldverfahren eingeleitet. 27 der Bußgelder wurden dabei wegen Verstoßes gegen die Maskenpflicht in hochfrequentierten Fußgängerbereichen fällig. 50 Euro müssen die betroffenen Personen jeweils zahlen. Ab 19 Uhr demonstrierte wieder die Gruppe „Querdenker“. Vom Theaterplatz zogen circa 70 Personen durch die Innenstadt und kehrten gegen 20.15 Uhr wieder auf den Theaterplatz zurück. Insgesamt 55 Personen musste der KOD dabei ansprechen, da der vorgegebene Abstand nicht immer eingehalten wurde. Gegen neun Personen wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, da sie trotz Verpflichtung keine Mund-Nasen-Bedeckung trugen. Auch hier beträgt die Höhe des Bußgeldes 50 Euro. Eine Person weigerte sich zudem zunächst, die Personalien anzugeben. Dieses Verhalten wird mit einem zusätzlichen Bußgeld in Höhe von 100 Euro bestraft