Wenn die Hände nicht mehr wollen

Bei Arthrose denken die meisten an Knie- und Hüftgelenke, doch auch die Hände können betroffen sein.

Wenn die Finger sich nur noch schwer und unter Schmerzen bewegen lassen oder wenn sich an den Fingergelenken kleine Knoten bilden, kann es Arthrose sein. Im Gegensatz zu einer rheumatischen oder bakteriell bedingten Arthritis handelt es sich bei der Arthrose um einen Gelenkverschleiß.

Bei einer Arthrose verschleißen die Gelenke schneller als es dem Alter nach zu erwarten wäre. Die Ursache ist eine Schädigung des Gelenkknorpels. Häufig betroffen sind die Fingermittel- und Endgelenke sowie das Daumensattelgelenk. Bei einer rechtzeitigen Diagnose gibt es wirksame Behandlungsmöglichkeiten.

Zwar lässt der geschädigte Knorpel sich nicht regenerieren, aber eine medikamentöse Behandlung und gezielte Ergotherapie wirken sich positiv auf den Verlauf der Krankheit aus.

Nur im fortgeschrittenen Stadium und wenn eine Besserung mit anderen Maßnahmen nicht erzielt werden kann, wird eine Operation in Betracht gezogen.

(StadtSpiegel)