Die Arbeitsagentur könnte ihn noch über das lokale Fachkräftepotential informieren.
Die SPD möchte das vereinfachen. Sie schlägt die Einrichtung eines Lenkungskreises vor. Dort sollen "entscheidungsbefugte Mitarbeiter aus Verwaltung und städtischen Töchtern sitzen", die schnell weiterhelfen und den Fragenden nicht erstmal zu diversen anderen Institutionen schicken würden.
Außerdem sollte ein Verzeichnis aller zur Verfügung stehenden Grundstücke (für Gewerbe, Industrie und Wohnen) mit detaillierten Angaben zu den jeweiligen Flächen erstellt werden. Das nütze letztlich allen Beteiligten, so Krefelds SPD-Parteichef Frank Meyer: "Ich sehe da nur Gewinner".
Der SPD-Fraktionschef und Landtagsabgeordnete Uli Hahnen ergänzt: "Wir wollen eine bessere Vernetzung aller Partner, die mit Flächenmanagement zu tun haben, im Interesse der Stadt Krefeld."
Ratsfrau Gabi Schock, Vorsitzende des Planungsausschusses, sieht die Stadt vor einem Paradigmenwechsel bei Verkauf von Flächen: Bisher habe die Stadt gewartet bis Interessenten auf die Verwaltung zugekommen seien. Lohnender sei es aber, mit entsprechenden Angeboten auf potentielle Investoren zuzugehen.
Eine weitere Maßnahme soll eine finanzielle Stärkung der städtischen Grundstücksgesellschaft sein. Nach den Vorstellungen der SPD wäre es sinnvoll, wenn die Gesellschaft Einnahmen aus Grundstücksverkäufen behalten und für neue Grundstückskäufe einsetzen dürfte.