In den Annalen der Pinguine dürfte in späterer Zukunft darüber indes nicht wirklich viel zu finden sein. Ob als Tabellenletzter oder -vorletzter - so oder so wird diese Saison ein unglückliches Ende finden. Zum ersten Mal in der traditionsreichen Geschichte haben die Schwarz-Gelben nach der Länderspielpause keinerlei Chancen mehr, die Play-offs zu erreichen. Nach dem Heimspiel am 6. März gegen Augsburg kann das Eis im König Palast abgetaut werden.
Bei allem Frust darüber, in der heißen Phase der Spielzeit zuschauen zu müssen, eröffnet das frühe Aus den Verantwortlichen wenigstens die Möglichkeit, sehr zeitig die Planungen für 2016/2017 in Angriff zu nehmen. Trainer Franz Fritzmeier nutzte die Liga-Unterbrechung, um sich zwei Partien in der DEL 2 anzusehen. "Dort gibt es einige interessante Spieler", sagte er im Gespräch mit dem Stadt Spiegel. Der Sportliche Berater Rüdiger Noack will sich zudem in Schweden auf Spielersuche begeben. Drei ausländische Stürmer sowie zwei Verteidiger stehen auf der Wunschliste des Aufsichtsrates und der Sportlichen Führung der Pinguine.
Dennoch: In den verbleibenden acht Partien dieser Saison wollen die Krefelder alles versuchen, um die "Rote Laterne" an Schwenningen, auf die sie am vorletzten Spieltag noch im direkten Vergleich treffen, weiterzureichen.
Zunächst einmal steht am kommenden Freitag (19.30 Uhr) jedoch das Duell mit den Panthern aus Ingolstadt im König Palast auf dem Programm. Darauf bereitet Franz Fritzmeier seine Jungs seit Montag intensiv vor. "Es geht jetzt darum, sich in den restlichen Spielen mit möglichst vielen Siegen ordentlich von den Fans zu verabschieden."