Gestern war die zentrale Flüchtlingsunterkunft des Landes NRW nach einer Brandstiftung in Flammen aufgegangen. Die kilometerhohe Rauchsäule war bis ins südliche Krefeld sichtbar (wir berichteten).
Die Bewohner der Einrichtung konnten gestern noch auf Flüchtlingseinrichtungen in der Landeshauptstadt verteilt werden. Da im Frühling weniger Asylbewerber eingetroffen sind, als ursprünglich erwartet, stehen aktuell genügend Kapazitäten zur Verfügung.
Das Land NRW muss daher nicht auf die zurzeit geschlossene "Überlaufeinrichtung" in der Forstwald-Kaserne zurückgreifen. An der Stadtgrenze zwischen Krefeld und Tönsivorst stehen seit Mai mehrere Hallen zur Aufnahme von bis zu 1000 Flüchlingen bereit - mitsamt der für die Versorgung der Menschen nötigen Infrastruktur.
Die Einrichtung ist wegen der gesunkenen Flüchtlingszahlen allerdings zurzeit eingemottet.