Kunstrasen: Beginn der Bauarbeiten

Hüls · Wohl im Oktober werden die Hülser Sportler einen neuen Platz in Beschlag nehmen.

Vorfreude: Bezirksvorsteher Hans Butzen (3.v.l.) und Sportdezernent Thomas Visser (2.v.l.) überzeugen sich mit einer Delegation aus Hülser Politik und Sport vom Fortgang der Bauarbeiten.

Foto: Müller

„Et jeht los“, freut sich Bezirksvorsteher Hans Butzen bei der Besichtigung des aufgebaggerten Ascheplatzes an der Bezirkssportanlage Hölschen Dyk. Der lang ersehnte Kunstrasenplatz, für den sich alle politischen Kräfte sowie der HSV eingesetzt hatten, wird jetzt angelegt. 900 Tonnen Boden wurden dafür abgetragen. „Wir wollen vor dem Winter fertig werden“, macht Sportdezernent Thomas Visser den Vereinen Hoffnung auf eine baldige Nutzung. Genau 6448 qm Kunstrasenbelag müssen aufgetragen werden. Der Kunstrasen besteht ähnlich wie ein Teppichboden aus einem Rückengewebe und verwebten Fasern, in die Sand und Gummigranulat verfüllt werden. Das ist sehr robust. Auch der Frost im Winter wird den Kunstrasen nicht beeinträchtigen. Denn das Wasser im Boden bleibt nicht stehen, sondern wird über Drainagen abgeleitet. Gegen Kaninchen und andere Tiere, die den Boden unterwühlen könnten, wird eine Sicherheitsbarriere gezogen. Gesamtkosten der Maßnahme: rund 600.000 Euro. Die Summe stellt das Land über die Sportpauschale zur Verfügung. Nach 12 Jahren allerdings muss Kunstrasen erneuert werden.

(City Anzeigenblatt Krefeld II)