"Bereits 2016 endete ein ähnlicher Vorfall für einen Fluganfänger tödlich", berichtet Peter Jeske. Die Suche nach dem männlichen Jungvogel und den beiden Elternvögeln im Umkreis der Propsteikirche blieb auch dieses Mal zunächst erfolglos. Auch in den nächsten Tagen tauchte der Fluganfänger nicht wieder auf.
Am Donnerstag Mittag endlich die erlösende Nachricht: "Der verlorene Sohn sitzt auf einem Fenstergiebel des Kirchturmes und lässt sich füttern. Offenbar reichen seine Flugkünste noch nicht aus, um Metallrost und Nistkasten an der Turmspitze anzufliegen", so Peter Jeske. "Aber vielleicht können Marktbesucher am Freitag wieder die charakteristischen Rufen bei der Fütterung hören und das Schauspiel verfolgen."
Der junge Falke war Anfang Juni beringt worden und kann daher seinem Geburtsort auf dem Kirchturm von St. Marien zugeordnet werden.