action medeor unterstützt das „Team 45“ mit Hilfsmitteln, die bei der Allgäu-Orient-Rallye verteilt werden Abenteurer auf Hilfsmission

Tönisvorst/Aachen · Drei befreundete Pärchen stürzen sich als „Team 45: Sechs im Auto“ im kommenden Jahr ins Abenteuer Allgäu-Orient-Rallye. Nun war ein Teil der Crew bei der action medeor, um sich mit Hygieneartikeln, die an Bedürftige verteilt werden, einzudecken.

Klar, Spaß machen soll es natürlich auch. Sonst würden sich wohl kaum sechs junge Leute vom Niederrhein bei der Allgäu-Orient-Rallye (insgesamt 120 Teams) von Oberstaufen (Bayern) auf den Weg nach Jordanien machen - und das mit in die Jahre gekommenen Pkw. Doch der Hintergrund dieser Abenteuerreise ist ein ernsthafter. „Es geht bei dieser Rallye auch und vor allem um Völkerverständigung und die Unterstützung von humanitären Projekten“, erklärt Peter Becker, der mit seiner Lebensgefährtin Bea die Reise über 6000 Kilometer auf sich nimmt.

Aus diesem Grund besuchten die beiden Tönisvorster das Medikamentenhilfswerk „action medeor“, das ihnen Unterstützung in Form von Spenden zugesagt hatte. Dort holten die zukünftigen Rallyepiloten Hygieneartikel wie Binden, Windeln und Waschlotion, aber auch Verbandsmaterial und Decken ab. „Diese werden wir auf unserer Reise mitnehmen und sie dann in einem Flüchtlingscamp verteilen“, so Becker. Dieses Camp sei ein Auffanglager außerhalb des eigentlichen Flüchtlingscamps, das bereits seine Aufnahmekapazitäten erreicht hat. „Die Leute dort haben wirklich überhaupt nichts“, erklärt Becker. Dies wird auf dem Weg durch halb Europa, über den Balkan, aber nicht das einzige Projekt sein. „Dementsprechend dankbar wären wir für weitere Unterstützung. Jede Spende hilft“.

INFO

Start der Rallye ist Anfang Mai in Oberstaufen, über feste Fahrerlager in Istanbul geht es dann bis nach Amman, Jordanien. Der Auftrag: Mit selbstgestalteten „Rostbeulen“ (mind. 20 Jahre alt oder unter 1.111 € Zeitwert) gilt es, innerhalb von drei Wochen einen eigenen Weg zum Ziel in Jordanien zu finden: Navis sind verboten, Autobahnen und Mautstraßen auch, ominöse Aufgaben werden der Crew im „Roadbook“ auferlegt.

Mehr Informationen unter

www.sechs-im-auto.de/

(City Anzeigenblatt Krefeld II)