Ferien mit Kindern in der Stadt Krefeld gemeinsam neu entdecken
Was unternehmen in den Ferien? Krefeld hat für Familien eine Menge zu bieten – Urlaub vor der eigenen Haustür, im Wald und auf der Wiese.
Die Stadt Krefeld hat einige Tipps für Familienausflüge zusammengetragen. Bei vielen der gewählten Vorschläge ist der Eintritt frei.
Teil 1: Krefelds berühmte Plätze und Bauten neu entdecken
Eine kindgerechte Stadtführung zu Krefelds besonderen Bauten lässt sich auf eigene Faust unternehmen – mit der Website www.krefeld-entdecken.de , die das Stadtmarketing entwickelt hat. Das kostenfreie Internetportal können Besucher auch mit Smartphones und Tablet-PCs nutzen, um vor Ort die Sehenswürdigkeiten eigenständig und unkompliziert zu entdecken. Der Charme: Auf der Website werden die Schätze der Krefelder Baukultur in einer abstrahierten grafisch reizvollen Variante dargestellt. Auf rund 50 Kacheln verteilt finden sich hier historische und aktuelle Fotos, Informationen sowie Textsequenzen über prägende Bauwerke der Samt- und Seidenstadt. Präsentiert wird Krefeld mit allen Stadtteilen in einer ganzen Vielfalt: Von A wie Alexanderplatz als Geburtsort von Joseph Beuys bis Z wie Zocalo als Bauhaus-Gastronomie finden sich hier viele spannende Orte. In den Stadtteilen kann man unter anderem die Hülser Pfarrkirche St. Cyriakus oder das Haus Greiffenhorst in Linn entdecken. Nach einem Klick auf das Gebäude kann man weitere Fotos sehen, das Bauwerk im aktuellen Zustand, auch historische Ansichten. Mit einem weiteren Klick gelangt der Besucher zu einer Hör-Version. Kinder erzählen hier von den Gebäuden oder Plätzen, es gibt auch kleine Filme. Eine Kartenansicht zeigt dem Krefeld-Besucher auf einer Stadtkarte die einzelnen Objekte an. Für Familien bietet sich mit dieser Website die Chance, die eigene Stadt auf neue Art zu entdecken.
Adressen werden in der App dargestellt. Die Website ist gratis nutzbar.
Familien-Ferien-Tipp zwei:
Im Sommer 2020 wurde das erste Teilstück der neuen Krefelder Promenade eröffnet. 1,6 Kilometer lang ist die bisher ausgebaute Strecke, die als Rad- und Fußweg von der Feuerwache sozusagen über den Dächern der Stadt bis nach Oppum führt. Sie eignet sich wegen ihres ebenen Untergrundes übrigens auch perfekt für Inline-Skater. Familien können hier gefahrenfrei auf Rollen eine Tour zurücklegen. Die Promenade ist eine multifunktionale Alltags- und Freizeitachse auf ehemaligen Bahnflächen – ausgebaut wird sie in den kommenden Jahren zwischen Forstwald im Südwesten Krefelds und Hohenbudberg im Nordosten.
Wenn diese Achse fertiggestellt ist, dann verbindet sie im Westen das vorhandene Radwegenetz in die Niederlande, im Osten an die Radschnellwege im Ruhrgebiet. Der gegenwärtige Ausbaustand vermittelt einen guten Eindruck von der Idee: Zwischendurch bieten Bänke Platz zum Verweilen, auch kleine Spielmöglichkeiten sind schon aufgebaut. Am Dießemer Bruch gibt es einen Hügelpark, eine Rampenzufahrt und eine Treppenanlage. Im Bereich Trift/Weiden, wo die Promenade derzeit noch in einer Sackgasse endet, locken ein Calisthenic-Angebot (Eigengewichtsübungen) und Bänke zum Verweilen.
Von Oppum verläuft die Promenade zum großen Teil auf der nicht mehr genutzten Trasse der Hafenbahn. Der Anschluss in Oppum soll 2024 fertiggestellt sein. Dann wird es sogar möglich sein, von der Hauptfeuerwache bis vor die Tore der Burg Linn zu fahren.
Adresse: Krefeld, Einstieg im Bereich „Zur Feuerwache“, Parkmöglichkeiten vor Ort, Eintritt frei, ganztägig geöffnet.