"Kopf über Wasser" Schwimmkurs-Projekt für Kinder startet wieder

Krefeld · In den kostenlosen Kursen „Kopf über Wasser“ lernten schon Hunderte Kinder das Schwimmen. Eine neue Auflage startet in den Osterferien, unterstützt unter anderem vom Stadtsportbund, Krefelder Unternehmen und Vereinen, der AOK, der Stadt Krefeld und dem Berufskolleg Vera Beckers.

Sven Köhler vom Berufskolleg Vera Beckers, Anne Poleska-Urban, Thilo Zickler für den 1. Krefelder Marine Verein, Sabine Bayer, Leiterin AOK Krefeld, Marco Gröning, Verkaufsleiter VW Pkw bei Borgmann, Jens Sattler vom Stadtsportbund, Thomas Nohr vom SV Neptun und Julia Vogel für den SVK 72 trafen sich im Autohaus Borgmann, um die dritte Auflage des Projektes vorzustellen.

Foto: Andreas Drabben / samla.de

Anne Poleska-Urban ist das prominente Gesicht der Aktion: Die Olympiamedaillengewinnerin - heute Lehrerin am Berufskolleg Vera Beckers - kümmert sich um die DLRG-Ausbildung der Helferinnen und Helfer am Beckenrand. Dass viele Kinder in Krefeld, noch verstärkt durch die Bäderschließungen in der Coronazeit, nicht schwimmen können, nennt sie eine „Riesenbaustelle“: „Jeder Tag, den die Kinder bei den Kursen mitmachen, ist unglaublich wertvoll.“

Etwa 300 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren werden an den Kursen in den Osterferien teilnehmen. Dafür stellt die Stadt das Badezentrum Bockum zur Verfügung. Jens Sattler vom Stadtsportbund freut sich über die erneute Unterstützung durch die Sportvereine SV Neptun und SVK 72. Ergänzt werden die Betreuungsteams durch Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs, die mindestens das DLRG-Bronzeabzeichen aufweisen sollen.

Erstmals mit im Boot ist die AOK Krefeld als Mitsponsor. Weiterhin unterstützt wird die Aktion „Kopf über Wasser“ vom Autohaus Borgmann, dessen Inhaber Hermann Borgmann ursprünglich den Anstoß zu dem Projekt gegeben hatte, und weiteren Krefelder Unternehmen und Vereinen wie zum Beispiel der „1. Krefelder Marine“. „Ohne die Unterstützung von so vielen Seiten wäre das Projekt gar nicht machbar“, sagt Jens Sattler. Alle Beteiligten hoffen nun, dass weitere Projektrunden folgen können, um zumindest einen Teil der durch Corona ausgefallenen Schwimmkurse ausgleichen zu können und die schon bald anstehende Freibadsaison ein kleines bisschen sicherer zu machen.