„Gräfin Mariza“in der KFH

Mönchengladbach · Feurige Csárdásrhythmen und melancholische Zigeunermusik zeichnen die Operette „Gräfin Mariza“ aus. Am Sonntag, 5. Januar, ab 18 Uhr, wird dieser musikalische Hochgenuss berühmter Melodien als Gastspiel der JohannStrauß-Operette-Wien mit Gesangsolisten, Orchester, Chor und Ballett wieder in der Kaiser-Friedrich-Halle Mönchengladabch zu erleben sein.

„Gräfin Mariza“ als Operette wird im Januar in Mönchengladbach aufgeführt.

Foto: yellowstone

Unter dem Namen Bela Törek verwaltet der verarmte Graf Tassilo Endrödy-Wittenburg die Güter der reichen Gräfin Mariza, die das Leben mit ihren zahlreichen, über die ganze Welt verstreuten Verehrern genießt. Um die Schulden seines Vaters zu tilgen, musste er seinen gesamten Besitz verpfänden. Als Gutsverwalter versucht er die Mitgift für seine Schwester Lisa zu verdienen, die nicht von der Mittellosigkeit der Familie erfahren soll. Unterdessen reist Mariza, umgeben von ihren vielen Verehrern und Freundinnen, darunter auch Lisa, auf ihr Gut, um ihre Verlobung mit Baron Koloman Zsupan bekannt zu geben. Mariza ist erstaunt, als tatsächlich ein Baron Zsupan erscheint, zumal sie die Verlobung nur erfunden hatte, um den Avancen von Fürst Populesco zu entgehen. Nach einer vorübergehenden Annäherung zwischen Tassilo und Mariza fällt diese einer Intrige des Fürsten Populesco zum Opfer und entlässt Tassilo. Seine Tante hingegen kauft für ihn dessen ganze Besitztümer und Güter zurück. Kann er nun mit dem neuen Selbstbewusstsein seine Mariza zurückerobern?

Die Operette zählt neben „Die Csárdásfürstin“ zu Emmerich Kalmans größten Bühnenerfolgen und wurde am 28. Februar 1924 im Theater an der Wien in Österreich uraufgeführt. Neben zahlreichen Inszenierungen auf der Bühne wurde die Operette bereits viermal verfilmt. Die klassische Inszenierung der Johann-Strauß-Operette-Wien mit prächtigen Kostümen und traditionellem Bühnenbild wird für einen schwungvollen Abend sorgen, der mit flotten Rhythmen überraschen wird.