Mitarbeiter langfristig an den Betrieb binden

Nettetal · Die klassische Gehaltserhöhung ist ein beliebtes Mittel, um die gute Arbeit von Mitarbeitern zu belohnen. Es gibt aber auch noch andere (finanzielle) Möglichkeiten für einen Arbeitgeber, um das eigene Personal zu motivieren und gleichzeitig langfristig an den eigenen Betrieb zu binden.

Im Thema „Motivation der Mitarbeiter“ beim Nettetaler Wirtschaftsfrühstück (von links)Hans-Willi Pergens (künftiger Wirtschaftsförderer der Stadt Nettetal), Peter Radtke (Leiter Gewerbekunden-Center Nettetal, Sparkasse Krefeld), Bürgermeister Christian Wagner, Mario Bössem (Vorsorgespezialist der Sparkasse Krefeld), Jochem Dohmen (Repräsentant der Sparkasse Krefeld), Dietmar Sagel (ausgeschiedener Wirtschaftsförderer der Stadt).

Foto: Stadt Nettetal

Beim 12. Nettetaler Wirtschaftsfrühstück zeigte der Vorsorgespezialist Mario Bössem den fast 50 Unternehmern verschiedene Lösungen auf, die schon für Firmen ab fünf Mitarbeitern möglich und interessant sind. „So kombinieren Sie die Vorteile eines kleinen und mittelständischen Betriebes mit den Sozialleistungen von Großunternehmen“, sagte Bössem.

Seine Vorschläge: Die Entgeltumwandlung für eine spätere Altersvorsorge, der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsabsicherung oder bessere medizinische Leistungen. Bössem: „Die Mitarbeiter profitieren dann nicht nur von einer optimierten Gesundheitsvorsorge wie Untersuchungen, Sehhilfen, Heilpraktikerleistungen, Krebsvorsorge, Zahnbehandlung oder Schwangerenvorsorge. Durch passgenaue Angebote können am Ende sogar Arbeitgeber und Arbeitnehmer finanziell von den Modellen profitieren, in dem Steuern und Sozialabgaben eingespart werden. Ein weiterer Vorteil für alle Beteiligten: Es gibt hier ein vereinfachtes Aufnahmeverfahren und keine Wartezeiten.

„Der Erfolg eines Unternehmens hängt ganz wesentlich von den Mitarbeitern ab. Der demographische Wandel sorgt dafür, dass es immer schwieriger wird, gute Mitarbeiter zu finden. Firmen sollten sich daher auch als attraktiver Arbeitgeber präsentieren, um so das vorhandene Personal zu binden und gleichzeitig attraktiv für neue Mitarbeiter zu sein“, fasste Bürgermeister Christian Wagner zusammen.

(StadtSpiegel)