Techno-Classica Essen 2018 "Spirit of Ecstasy"
Rote "Alfa Romeo"-Legenden (vl): Giulietta, GT, Montreal.
Bleiben wir bei der Farbe rot: Dieser Nissan Sunny auf dem Freigelände dürfte wohl das günstigste Auto auf der diesjährigen Techno-Classica Essen gewesen sein.
Was vielleicht nicht jeder weiß, Lamborghini hat mit Traktoren angefangen, bevor...
... Super-Sportwagen wie der Lamborghini Miura gefertigt wurden.
"Restaurationsbasis" - bei dem Facel Vega FV3 aus dem Jahre 1957 wäre einiges zu tun. Von ihm wurden übrigens nur 46 Fahrzeuge (davon ein Cabrio) produziert, von denen angeblich nur noch 30 existieren sollen.
Werkzeug für Reparatur und Restauration gab es an verschiedenen Ständen selbstverständlich gleich auch zu kaufen.
Der flügeltürige Mercedes 300 SL (W198) ist ein Klassiker, für den mittlerweile locker eine Millionen Euro aufgerufen werden. Dieser Cremige präsentierte sich außen...
... wie innen, in einem Neuwagenzustand. Der Blick auf den (Meilen-)Tacho verrät allerdings, dass es sich um ein US-Modell handelt.
Nicht gerade eine Stil-Ikone aber dennoch aus der gleichen Zeit wie der "Flügeltürer": Der Prototyp eines "Gogomobile" Transporters von 1956. Stolze 110000 Euro stehen als Preis angeschlagen.
Wer es günstiger haben will, ohne auf den "Gogo"-Stauraum zu verzichten, kann auf dem Freigelände einen R4 für 7650 Euro mitnehmen.
Klein aber sportlich: R5 Turbo I und NSU Prinz TT im Renn-Trim.
"Heiße Renner" gab es in jeder der 14 Hallen zu sehen - hier ein BMW M1 Procar.
Einsitzige Rennflunder aus Zuffenhausen: Porsche 908? Bin mir leider nicht sicher.
Wenn die Rennpiste mal unwegsamer wird: Ford Escort MK 2 RS 1800, Gruppe "4", Safari Rallye.
Auch einige alte "Vorkriegsrennwagen" waren zu finden. Hier ein Auto Union Grand-Prix Rennwagen Typ D in Museumszustand aus dem Jahr 1939. Der 12-Zylinder benötigt 3 Liter Hubraum und leisten 485 PS bei 7000U/min. Höchstgeschwindigkeit: 330 km/h.
"Nur" sechs Zylinder hatte dagegen dieser Motor aus einem Jaguar E-Typ zu präsentieren - gespeist von drei Weber-Doppelvergasern.
Blick in ein Renn-Cockpit einer Corvette C2, mit 545 PS aus dem Baujahr 1964.
Eines der schönsten Hinterteile, für meinen Geschmack, stammt von einem Toyota 2000 GT. Auch der Rest des seltenen Japaners ist eine "Augenweide".
Ebenfalls aus dem Hause Toyota: eine hübsche "Celica TA 28".
Wohl einer der schönsten Sportwagen: der Ferrari Dino 246, der zunächst kein "echter" Ferrari sein durfte.
Einer von unzähligen Ersatzteil-Ständen bei der Techno-Classica
Ein nobles Ford T-Modell. So nahm die Massenautomobilisierung in Amerika ihren Anfang.
Porsche Devin D Spyder, Baujahr 1957. Durch Leichtbauweise (Gitterrohrrahmen und Kunstoffkarosse), wiegt er nur 580 kg, die von den rund 130 PS zügig beschleunigt werden.
Nach all den tollen Oldtimern, die auf der Messe präsentiert wurden, empfindet man genau das, was diese Kühlerfigur eines Rolls Royce ausdrückt: "Spirit of Ecstasy".
Der Porsche 911 ist und bleibt ein beliebter Sportwagen-Klassiker. Zahlreiche Modelle sind auf der Messe zu finden.
Hebebühnen-Hersteller versprechen Platzprobleme zu lösen. Oben auf eine Corvette C1 Convertible, unten ein Porsche 356.
Hunderte hochglanzpolierte Oldtimer sind bei der Techno-Classica ausgestellt. Die meisten können gekauft werden, wie diese beiden Jaguar - XK und E-Typ.
Auf dem Freigelände fanden sich zahlreiche "Altbleche", die nicht gleich ein großes Geldvermögen voraussetzen, um sie zu besitzen.
Wer selbst bei den Oldtimern auf dem Freigelände nicht fündig wurde, weil auch zu teuer, der konnte sich alternativ mit einem kleineren Maßstab beglücken.