Das Thema E-Mobilität nimmt in den Autohäusern der Region einen immer größeren Raum ein. Nicht nur Privatkunden interessieren sich für Elektroautos, auch die gewerbliche Kundschaft stellt nach und nach ihre Flotten auf den alternativen Antrieb um. „Noch liegt der Dieselanteil bei den von uns verkauften Fahrzeugen bei über fünfzig Prozent, aber dies wird sich sehr schnell ändern“, sagt Gerald Lautenschläger, Geschäftsführer von Maxus in Deutschland. Gemeinsam mit Jörn Wohlers, Geschäftsführer der Preckel Automobile GmbH, stellte er die Kooperation der beiden Unternehmen vor: „Für uns markiert die Zusammenarbeit einen großen Schritt auf dem Weg, sich in Deutschland als Spezialist für elektrisch angetriebene Nutzfahrzeuge zu etablieren.“
Dass sich die Kooperation nicht allein auf den Verkauf und Service von Nutzfahrzeugen beschränken wird, macht Jörn Wohlers deutlich: „Unsere Expertise im Bereich leichte Nutzfahrzeuge führt uns in diesem Jahr auf die IAA.“ Gemeinsam mit Maxus werde man im September 2022 auf der Internationalen Automobilausstellung in Hannover Umbauten vom Kühlfahrzeug über den speziell für Handwerker ausgestatteten Transporter bis zum kommunalen Müllsammelfahrzeug vorstellen. Von Nutzfahrzeugen, insbesondere im Elektrobereich, gehe ein großes Potenzial aus. Daher sei die Kooperation auf lange Sicht geplant: „Preckel Automobile wird in Zukunft einen Bestand umgebauter Maxus-Fahrzeuge vorhalten, der von der Händlerschaft in ganz Deutschland abgerufen werden kann.“
Derzeit verfügt das Unternehmen Maxus, das seit rund einem Jahr auf dem deutschen Markt vertreten ist und sich in Köln angesiedelt hat, bundesweit über 47 Vertragspartner an 71 Standorten. Im asiatischen Raum ist die Marke als einer der größten chinesischen Autohersteller (SAIC-Maxus) sehr bekannt, weltweit werden die Modelle in fast fünfzig Ländern und Regionen angeboten. Neben drei E-Fahrzeugen ist in Deutschland noch ein Verbrenner-Modell erhältlich.
Eine Frage, die alle Käufer von Elektrofahrzeugen umtreibt – insbesondere im gewerblichen Bereich – ist die nach der Reichweite. Für das Modell Maxus eDeliver3, einen kompakten Transporter mit 50 kWh starkem Lithium-Eisen-Phosphat-Akku, wird die kombinierte Reichweite mit 228 bis 238 km angegeben, im Stadtverkehr sind es nach Angaben des Unternehmens bis zu 371 km (WLTP).
Firmen, die überlegen, ihre Fahrzeugflotte auf Elektroantrieb umzustellen, sollten eine Beratung in Anspruch nehmen, denn hier gibt es viele Fördermöglichkeiten. Über den Verkauf und den technischen Service hinaus werde die Autohausgruppe Preckel in Zukunft auch eine kostenlose Erstberatung zu diesem Thema anbieten, so Jörn Wohlers.