Urlaub in einem Resort machen, kann jeder. Aber Länder zu Fuß oder mit dem Rad erkunden, unter freiem Himmel schlafen, sich auf die Natur, ihre Geräusche, ihr Klima, die Flora und Fauna einzulassen, das lässt den Urlaub zu einem echten Abenteuer werden und ist dazu noch nachhaltig und umweltfreundlich. Besonders jetzt, in der Corona-Zeit besinnen sich viele darauf, die einfache Art der Erholung wieder zu entdecken: Zelt statt Luxushotel, Gaskocher statt „all in“, Wanderschuhe statt Mietwagen und Sternenhimmel statt Hotelbar. Vom Bodensee bis zur Mecklenburger Seenplatte, von der Vulkaneifel bis zur Nordseeinsel entdecken die Deutschen ihr Land neu und viele setzen dabei auf einfaches Genießen. Ob in den Dünen, im Wald oder am See: Zelten ist nicht nur eine naturnahe, sondern auch kostengünstige Art, die Ferien zu verbringen. Besonders für Kinder ist das Schlafen in freier Natur ein echtes Erlebnis. Aber, ob Camping im Wald (in einigen Naturparks darf man das mit Erlaubnis) oder Campingplatz mit Sauna und Wellness – die Ausrüstung muss stimmen. Sie ist der Schlüssel zu einem gelungenen Outdoorurlaub.
Das fängt bei der Auswahl des Zelts an. Für einen längeren Urlaub sollte es neben den Schlafplätzen auch noch Platz für das Gepäck bieten. Damit es auch bei Regen innen trocken bleibt, sollte das Zelt außerdem aus einem wasserdichten Außen- und einem Innenzelt bestehen.
Zum Schlafen benötigen Camper Isomatte und Schlafsack. Wer öfter zelten geht, sollte sich überlegen, ob er mit der einfachen Schaumstoff-Isomatte zufrieden ist, oder doch auf die selbstaufblasbaren Isomatte setzt. Bei den Schlafsäcken reicht im Sommer ein leichtes Modell.
Im Herbst oder Frühjahr, wenn es nachts ab und zu kühl wird, sollte aber auf jeden Fall ein wärmerer Schlafsack ins Gepäck. Wer mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs ist, sollte vor allem darauf achten, dass Zelt, Schlafsack und Isomatte weder zu schwer noch allzu sperrig sind.
Mit ins Gepäck gehören außerdem ein Gas- oder Spirituskocher sowie Campingkochgeschirr und Besteck. Außerdem Dosen- und Flaschenöffner, ein scharfes Messer, Spülmittel, ein kleiner Schwamm und ein Küchenhandtuch für den Abwasch. Empfehlenswert ist auch eine Wäscheleine, damit Badesachen und Handtücher trocknen können. Wer ungern zum Essen auf dem Boden sitzt, kann außerdem in Campingtisch und -stühle investieren.