Viel Weite, viel Grün
Kreis Viersen · In der zweiten Folge unserer neuen Serie „Wir wandern!“ begleiten wir heute Extra-Tipp-Mitarbeiterin Birgit Zerres und ihren Mann Willi auf ihrer „Zwei-Seen-Runde“ vom Hariksee zum Borner See.
Durch den Naturpark Maas-Schwalm-Nette führen neun Wanderrouten, die jede für sich ihre besonderen Eigenschaften und vor allem unterschiedliche Längen und Streckenprofile haben. Eine dieser Strecken ist der Premiumwanderweg Nummer drei, die so genannte „Zwei-Seen-Runde“, die vom Hariksee zum Borner See führt und 6,4 Kilometer lang ist. Start und Ziel unserer Tour ist der Parkplatz an der Mühlrather Mühle, parallel zur Landstraße zwischen Amern und Elmpt.
Die Wanderung beginnt mit dem Überqueren dieser Landstraße, direkt danach finden wir das erste blaue Hinweisschild an einem Baum in der Nähe des Eingangs zum Mühlrather Hof. Die Route führt zunächst in Richtung Norden. Über befestigte Feldwege, teilweise auch über asphaltierte Wirtschaftswege, wandern wir auf dem Hinweg zum Borner See vorbei an Feldern und Wiesen. Auf dem Weg zum Laarer Bach finden wir typisch niederrheinische Landschaften mit viel Weite und viel Grün. Obwohl wir sonntags unterwegs sind, fällt sofort auf, dass wir unsere Wanderung fast alleine machen. Anscheinend ist das Wetter zu schlecht für einen Ausflug. Umso schöner für uns. Auf der Hälfte der Strecke sehen wir auf der linken Seite die Borner Mühle und kurz danach auf der rechten Seite den Borner See. Hier laden zahlreiche Bänke am Ufer zum Verweilen ein.
Wir finden, der Borner See hat durch die Wälder um ihn herum eine besondere Anziehungskraft und so lassen wir hier ausgiebig die Stimmung auf uns wirken.
Man kann auch eine Pause im Ortsteil Born in zwei Cafés machen. Hätten wir auch gerne gemacht, aber leider ist alles geschlossen. Zum Glück finden wir neben der Kirche eine öffentliche Toilette. Ein Dank dafür an die Gemeinde Brüggen.
Der Rückweg zum Hariksee führt gleich nach Verlassen des Borner Sees auf einem gut befestigten Weg durch den Wald. Das frische Frühlingsgrün hat uns wie einen Mantel eingehüllt. Weiter geht es entlang der Schwalm, die wir auch zweimal überquert haben. Am Ende müssen wir nochmals zur anderen Seite der Landstraße übersetzen. Ein kurzer Abstecher zum Hariksee führt uns wieder zum Ausgangspunkt.