Sturm traf mit voller Wucht

Meerbusch · Während das Sturmtief „Burglind“ vor 2 Wochen in Meerbusch vergleichsweise wenig Schäden anrichtete, so traf „Friederike“ das Stadtgebiet am heutigen Tag mit voller Wucht.

Die Einsätze der Feuerwehr dauerten am Donnerstag bis knapp 19 Uhr.

Foto: Feuerwehr

Ein einsatzreicher Tag brach für die Feuerwehr Meerbusch am Donnerstag gegen 10.30 an, als eine Windbö einen LKW auf der A57, Fahrtrichtung Köln kurz vor dem Autobahnkreuz Kaarst, umwarf. Die alarmierte Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und zog mittels einer Seilwinde den LKW-Anhänger zur Seite, so dass eine Fahrspur wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte. Die Bergung übernahm dann ein Fachunternehmen. Da zwischenzeitlich die Anrufe bei der Kreisleitstelle in Neuss über die Notrufnummer 112 in immer schnellerer Folge eintrafen, wurden alle Einheiten der Feuerwehr Meerbusch alarmiert und zu Einsätzen herangezogen, so dass schlussendlich circa 100 Einsatzstellen im gesamten Stadtgebiet von etwa 120 Kameraden und 20 Fahrzeugen abgearbeitet wurden. In den meisten Fällen mussten umgestürzte Bäume von Hausdächern, Straßen oder auch geparkten PKW entfernt werden. Auch in Meerbusch kam der Verkehr bei Rheinbahn und Deutscher Bahn zum Erliegen, da Bäume auf die Schienen sowie Oberleitungen gefallen waren.

Darüber hinaus mussten umgestürzte zahlreiche Bauzäune und Schilder wieder aufgerichtet sowie Dächer von losen Dachziegeln befreit werden. In 2 PKW, die von Bäumen getroffen wurden, befanden sich noch Menschen, die sich aber aus eigener Kraft befreien konnten.

Bei allen Einsätzen wurden glücklicherweise keine Menschen verletzt, es blieb bei Sachschäden. Die letzten Einsatzstellen wurden gegen 19 abgearbeitet, so dass dann alle Kräfte wieder die Standorte anfahren konnten.

(Report Anzeigenblatt)