Frieden braucht Bewegung

Breyell (co) · Am Sonntag, 13. Dezember, wird um 16 Uhr zu einer freien Friedensaktion auf den Platz am Lambertiturm in Nettetal-Breyell eingeladen. Jeder ist willkommen.

Das Licht als Zeichen des Friedens.

Foto: Raphael Rohe/pixelio

„Uns bewegt der Gedanke des gewaltfreien Friedens. Wir sind persönlich betroffen und nachdenklich“, sagen Anthoula Kapnidou und Brigitte Hilgenfeld aus Breyell. „Die aktuellen gesellschaftlichen Ereignisse wecken in uns den Wunsch und die Notwendigkeit, auch in unserem Raum sichtbare Zeichen des Friedens und der Freiheit zu setzen“, erklären die beiden Gedankengeberinnen der geplanten Friedensaktion.

Zusammen mit Matthias Engelke, dem ehemaligen Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Lobberich-Hinsbeck, und seiner Frau Beate haben sich die Initiatorinnen in einem Team ausgetauscht und laden nun gemeinsam alle Interessierten zu einer freien und offenen Aktion auf dem Platz am Lambertiturm ein. Wichtig sei es, dass man auch mit kleinen Schritten Impulse setzen könne, sagt Anthoula Kapnidou, „viele Impulse, viel Licht! Jedes Licht, was wir in uns selbst entzünden, hat Auswirkung auf unser Umfeld. Gedanken des Friedens, der Freiheit, der Achtsamkeit, der Wertschätzung sind kleine Lichter, die in der Summe das Leben von uns allen freundlicher und lebenswerter machen!“ Deshalb sind am Sonntag, 13. Dezember, um 16 Uhr alle Mitmenschen willkommen, die mit ihrer Präsenz selbst ein Licht für den Frieden sein möchten.

„Das Statement ist uns wichtig, wir möchten unser inneres Bewegt-Sein gemeinsam mit anderen nach außen sichtbar machen“, erklärt Brigitte Hilgenfeld. Selbst in Bewegung zu kommen, sei das Ziel: Aus der Nichtbetroffenheit des Großen in die Betroffenheit des Kleinen zu kommen.

Symbolhaft soll bei der freien Aktion jeder ein Licht mit seinem Mitmenschen tauschen. Zu diesem Zweck wird gebeten, eine Kerze in einem Glas mitzubringen und eine alte CD, die nicht mehr gebraucht wird. Matthias Engelke, langjährig in der Friedensarbeit tätig, wird einige Worte bei der Aktion sagen.

(StadtSpiegel)